Z H2
In der Z H2 kommt unser weltberühmter Einliter-Motor mit Kompressor-Aufladung aus der einzigartigen H2-Modelle zum Einsatz. Der zeitlose Sugomi-Style verströmt Kawasaki-DNA.
"Balanced" Kompressormotor
Der Reihenvierzylindermotor mit 998 ccm und dem von Kawasaki entwickelten sowie produzierten Kompressor ist das Herz der Z H2. Die atemberaubende Beschleunigung der Z H2 ist einmalig und kann nicht mit der eines klassischen Motors verglichen werden.
Fortschrittliche elektronische Fahrhilfen
Die Z H2 ist mit zahlreichen elektronischen Fahrhilfen ausgestattet: Power Modi, KTRC, KCMF, KIBS. Kawasaki Intelligent Breaking System (KIBS) und Kawasaki Traction Control (KTRC) erhalten die nötigen Informationen durch die verbaute IMU. Die Systeme helfen, die Leistung der Z H2 bei diversen Fahrzuständen bestmöglich auf die Straße zu bringen. Ein Tempomat sowie Quickshifter (mit Blipper) sind ebenfalls serienmäßig.
TFT-Farbdisplay
Im Cockpit der Z H2 ist ein TFT-Farbdisplay verbaut, welche eine Vielzahl an Informationen bietet. So wird die Geschwindigkeit, Drehzahl, Gang, gefahrene Kilometer und vieles mehr angezeigt.
Gitterrohrrahmen
Der leichte Gitterrohrrahmen der Z H2 bietet Stabilität bei hohen Geschwindigkeiten, wenn die Power des Kompressormotors genutzt wird. Kombiniert mit einem leichten Handling hast du jederzeit die volle Kontrolle über das Motorrad.
Assist & Rutschkupplung
Die Assist & Rutschkupplung lässt sich mit wenig Handkraft betätigen, was den Komfort steigert und ein Blockieren des Hinterrades beim Herunterschalten verhindert.
"Fat-Type" Lenker & Bedienelemente
Mittels den Bedienelementen am "Fat-Type" Lenker können Sie bequem durch die Daten navigieren, den Tempomaten einstellen oder Einstellungen in den Menüs vornehmen.
Tempomat
Der Tempomat kann an der Bedieneinheit am linken Griff aktiviert werden und steigert den Komfort auf Strecken mit konstanter Geschwindigkeit.
Smartphone Konnektivität
Die Z H2 kann via Bluetooth mit dem Smartphone verbunden werden. Zusammen mit der Rideology App können so Einstellungen am Motorrad vorgenommen, diverse Werte ausgelesen und Routen aufgezeichnet werden.
KQS
Der Quickshifter ermöglicht zusammen mit dem kraftvollen Motor und dem Dog-Ring-Getriebe schnelle Gangwechsel bei Hoch- und Herunterschalten ohne Betätigung der Kupplung.
Minimalismus
Das Design der Z H2 basiert auf dem Konzept von Sugomi und Minimalismus. Die Designsprache erinnert an ein geducktes, angriffsbereites Raubtier. Der asymmetrische Lufteinlass auf der linken Seite unterstreicht zusammen mit dem LED Frontlicht den dominanten und einmaligen Auftritt.
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1000PS Testbericht
Power Naked, Power Cruiser, Naked Power Tourer? Was ist sie denn? Quelle: 1000ps.at
Mit mehr als 250 km/h auf die Steilkurve zu - ein irres Gefühl! Am Anfang kostet die Fahrt im Oval noch etwas Überwindung im Sattel. Doch die neue Kompressor aufgeladene Kawasaki Z H2 mit ihrem auf Stabilität getrimmten Handling und gut integrierter Sitzposition liegt dermaßen solide in der Bahn, so dass schnell Vertrauen gefasst werden kann und die Fahrt zum Genuss wird. Kaum ein anderes Power Naked könnten wir uns besser für solch eine Hochgeschwindigkeitsfahrt vorstellen. Genauso macht die Kawasaki auf der Landstraße und auf flotten Autobahn Etappen eine tolle Figur. Wo liegen die Stärken und Schwächen des Konzepts? Wir klären auf!
Außergewöhnliches Design aus Tradition
Kawasaki baut mit der neuen H2 ihre nackte Z Familie für 2020 nach oben hin weiter aus. Sie ist nun auch das vierte aufgeladene Modell im Sortiment. In Sachen Optik ist sie durch ihren asymmetrischen, technisch zerklüfteten Auftritt definitiv etwas Einzigartiges. Die Frontverkleidung samt LED Scheinwerfer ist starr und weit nach vorne gezogen. Links ragt der langgezogene Ansaug-Kanal der Seite entlang und macht klar, dass es sich hier um kein alltägliches Bike handelt. Dennoch kann die Designsprache, welche Kawasaki mit "Sugomi" betitelt, eindeutig den grünen Japanern zugeordnet werden. Schon die aufgeladenen Supersportler und Sporttourer aus der H2 Serie schlagen visuell in eine ähnliche Kerbe. Begibt man sich ganz an den Beginn der H2 Modellhistorie, in das Jahr 1972, so war auch schon die 750 H2 etwas Besonderes, hatte sie doch an der rechten Seite zwei Endtöpfe und links noch einen weiteren. Für Individualisten dürfte die Z H2 also alleine schon ihres Aussehens wegen eine heiße Kandidatin sein. Aber Schluss nun mit dem Philosophieren über die Optik - letztendlich liegt bekanntlich die Schönheit immer im Auge des Betrachters.
Kawasaki Z H2 überzeugt mit einzigartigem Motorkonzept
Den bereits aus der H2 SX bekannten 998 ccm Reihenvierzylinder Motor installiert Kawasaki nun auch in der Z H2, nur die Endübersetzung wurde für das Naked Bike minimal kürzer. Die Kompressor-Aufladung macht ihn zu einer Besonderheit. Ein 69 mm Impeller schaufelt mit insgesamt 18 Rotorklingen massenweise komprimierte Luft in die Brennräume. Das resultiert in einer, für Reihen-Vierzylinder untypischen, druckvollen Charakteristik bereits ab niedrigsten Drehzahlen. Die Laufkultur des Aggregats ist dabei mustergültig. Fein Dosierbar in jedem Drehzahlbereich, sanft in der Gasannahme, durchgehend nahezu Vibrationsfrei und mit 137 Newtonmetern extrem kraftvoll im Antritt. Dass man auf einem - mit 200 PS überaus potent motorisierten - Power Naked sitzt, vergisst man bei der Bummelei durch die Stadt wegen der laufruhigen Antriebseinheit gerne mal. Öffnet man nach dem Ortsschild aber den Gashahn, gibt der Motor augenblicklich Leistung frei und treibt ein breites Grinsen ins Gesicht des Piloten. Die zwitschernde Geräuschkulisse, wenn das Bypassventil überschüssigen Druck ablässt, ist dabei ebenso ein echt einzigartiger Genuss. Das nutzbare Drehzahlband ist in der Praxis extrem breit, von 2.000 bis über 11.000 Touren ist alles möglich. Der Fahrer bestimmt ob gemütliches Cruisen oder kurz zwei, drei Gänge nach unten geschaltet, ein böses Beschleunigungs-Inferno angesagt ist.
Für die H2 Serie typisch, kommt auch an der nackten Z das aus dem Rennsport stammende Dog-Ring-Sechsganggetriebe zum Einsatz. Der Quickshifter, welcher serienmäßig in beide Richtungen funktioniert, ermöglicht den Gangwechsel schnell und unkompliziert, ohne Einsatz der Kupplung. Das aufwändige Getriebe passt wunderbar zum gesamten technischen Anspruch des Bikes. Auch Funktional gibt es hier absolut nichts zu meckern, präzise und satt rastend lassen sich die Gänge sortieren.
Volles Elektronik-Paket hält die Leistung der Z H2 in Zaum
Premium ist auch die vollumfängliche Elektronik Ausstattung an der Z H2. Schräglageabhängiges ABS und Traktionskontrolle verstehen sich als obligatorisch. Die Datenbasis liefert dabei eine 6-Achsen IMU von Bosch. Die Regeleingriffe der genannten Systeme sind angenehm fein und orientieren sich variabel am aktuell ausgewählten Fahrmodi. Hier steht "Rain", "Road" und "Sport" sowie ein frei konfigurierbarer "Rider" Mode zur Verfügung. Erwähnenswert ist auch die toll funktionierende Wheelie-Control, welche im Zusammenhang mit der Traktionskontrolle agiert. Dank satter Motorleistung lässt Sie im Modus Sport, mit sanften Eingriffen in den Gängen 1 bis 3, bei voll geöffnetem Gasgriff das Vorderrad wie von Geisterhand gehalten, etwa 30 Zentimeter über dem Grund schweben. Einzig, dass sie nicht separat abschaltbar ist, darf als kleiner Wermutstropfen gewertet werden. Für die Leistungsabgabe, stehen des Weiteren drei Optionen zur Auswahl, wobei dank der perfekten Abstimmung des Ride-by-Wire in unserem Test ausschließlich F für "Full" im Einsatz war. Komplettiert wird das Elektronik Paket durch eine Launch Control, sowie einen intuitiv bedienbaren Tempomat, welcher am linken Lenkerende über drei Tasten gesteuert werden kann.
Das 4,3 Zoll Farb TFT-Display im Cockpit der Z H2 kennt man bereits aus anderen aktuellen Kawasaki Modellen. Es gibt sämtliche Inhalte perfekt ablesbar und gestochen scharf wieder. Ein Möglichkeit das Smartphone mit dem Display zu koppeln gibt es natürlich ebenfalls. Mittels der Rideology App können diverse Einstellung am Fahrzeug vorgenommen werden. Ebenso werden auf Wunsch detaillierte Daten ausgelesen und Touren in der App aufgezeichnet. Auch Anrufe und Mitteilungen werden im Instrument angezeigt.
Kawasaki Z H2 mit entspannter Sitzposition und langstreckentauglicher Ergonomie
Im Sattel der Z H2 erfreut man sich einer sehr komfortablen, gut integrierten Positionierung. Der Lenker ist relativ weit nach hinten zum Fahrer gezogen, so dass automatisch eine entspannte Haltung eingenommen wird. Auch die Beine finden am 19 Liter fassenden Tank gut in Stellung. Die Pedalerie ist in so angebracht, dass sich zusammen mit einer Sitzhöhe von 830 mm auch für großgewachsene Piloten ein langstreckentauglicher Kniewinkel ergibt. Für Naked Bike Verhältnisse liefert die wuchtige Frontpartie der Z H2 tatsächlich ein tollen Windschutz. Der kleine Flyscreen, welcher über der Display-Einheit sitzt, sorgt ebenso für einen wahrnehmbaren luftabweisenden Effekt.
Kawasaki Z H2 mit komfortorientiertem Fahrwerkssetup
Passend zum Sitzgefühl gibt sich die Z H2 auch im Fahrbetrieb. An der Front wurde eine voll einstellbare 43 mm Showa Seperate Function Big Piston Upside-Down-Gabel mit 120 mm Federweg eingesetzt. Am Heck arbeitet, ebenfalls von Showa, ein einstellbares Federbein mit 130 mm Federweg. Im Grundsetup gibt sich die Z H2 eher soft und komfortorientiert abgestimmt. Insgesamt liegt sie in ihrer Auslegung klar auf der stabilen Seite. Dazu trägt neben dem langen Radstand von 1.455 mm auch die Schwingenkonstruktion bei, welche sich stark an jener der supersportlichen ZX-10R orientiert. Geht es sportlich zur Sache, will sie mit etwas Nachdruck und Körpereinsatz in den Radius geworfen werden.
Auf der Rennstrecke, im Infield des Las Vegas Motor Speedway, wo wir im Zuge unseres Tests gefahren sind, war schnell klar wo die Stärken des Konzepts liegen. In langen schnellen Kurven liegt sie wunderbar satt und präzise in der Spur. Die Schräglagenfreiheit geht dabei für die Landstraße voll in Ordnung.
Echte Sportler Qualitäten dürfen hingegen der Bremsanlage attestiert werden. Die beiden Brembo M4 Monoblock Sättel verbeißen sich in eine 320 Millimeter Doppel-Scheibe und verzögern performant zuverlässig. Selbst bei unserem Ausflug auf die Rennstrecke gab es damit trotz hohem Fahrzeuggewicht absolut keinen Anlass zur Kritik. Am oberen Ende der Bremsleitung ist eine radiale Nissin Bremspumpe im Einsatz, welche optimal bedien- und einstellbar ist. Ebenso ist am anderen Lenkerende eine hübsche Nissin Armatur zur Bedienung der hydraulischen Kupplung installiert.
Mit der Kawasaki Z H2 im Highspeed Oval
Ein besonderes Highlight im Testprozedere war die Fahrt im Highspeed Oval des Las Vegas Motor Speedway. Dort wo normalerweise NASCAR Piloten um Positionen fighten, donnerten wir mit den aufgeladenen Kompressor Nakeds die Steilkurve entlang. Hier konnte voll durchgeladen werden. Neben der enormen Motorleistung, macht sich im Hochgeschwindigkeitsbereich auch die bereits zuvor geschilderte, stabile Auslegung des Fahrzeugs besonders positiv bemerkbar. Tief hinter die kompakte Frontverkleidung geduckt, und gut in das Fahrzeug integriert, kann mit über 220 km/h die Kurve geentert werden. Anfangs noch mit etwas Überwindung und flauem Gefühl im Bauch, nach ein paar Runden aber äußerst souverän und mit großem Spaßfaktor. Sagenhaft, wie dieser einzigartige Motor die Z H2 dann auf den Geraden noch bis auf über 270 km/h beschleunigt, ein grandioses Gefühl. Dieser enorm druckvolle Antritt beim Öffnen des Gasgriffs grenzt sie ganz klar von gewöhnlichen Reihenvierzylindern am Markt, und somit auch auch dem Schwestermodell Z1000, ab.
Fazit: Kawasaki Z H2
Die Kawasaki Z H2 ist kein Power Naked im klassischen Sinne. Ihre Sitzposition, sowie auch die Fahrwerks-Abstimmung ist merklich auf Komfort getrimmt und auch der Windschutz geht für Naked Bike Verhältnisse mehr als nur in Ordnung. Der Kompressor Motor macht Sie zu einer echten Besonderheit! Untypisch für einen Reihen-Vierzylinder liegt dank Aufladung schon in niedrigen Drehzahlen viel Druck an. Die Laufkultur des Aggregats ist dabei Mustergültig. Fein Dosierbar in jedem Drehzahlbereich, sanft in der Gasannahme, durchgehend nahezu Vibrationsfrei, und mit 200 PS Spitzenleistung extrem Kraftvoll. Die zwitschernde Geräuschkulisse, wenn das Bypassventil überschüssigen Druck ablässt, ist ebenso Einzigartig. Nicht zuletzt bringt die Kawasaki Z H2 auch an Sicherheits- und Komfort-Ausstattung das volle Programm mit sich.
Vorteile
- druckvoller Reihenvierzylinder
- einzigartige Kompressor Aufladung
- angenehme Sitzposition
- guter Windschutz für Naked Bike Verhältnisse
- Geräuschkulisse des Kompressor Motors
- knackig, präzises Dog Ring Getriebe
- überkomplette Elektronik Ausstattung
Nachteile
- hohes Gewicht
- limitierte Schräglagenfreiheit bei sehr sportlicher Fahrweise
Kawasaki Z H2 Test - Im Nakedbike Vergleich
200 besonders intensive PS | Die aktuellen Power-Nakedbikes parkten in Reih und Glied im 1000PS Büro. Wie fährt die Z H2 auf der Landstraße? Zonko und NastyNils machten imposante Erfahrungen. Quelle: 1000PS.at
Nach passenden Vergleichstest Gegnern zu suchen fällt bei der Z H2 nicht einfach. Denn während die anderen Power Nakedbikes eher drahtige und athletische Sportmotorräder sind, ist sie ein bulliges und mit etwas gelassenes großes Nakedbike. Nur am Gebrauchtmarkt findet man einigermaßen vergleichbare Motorräder. Die legendäre B-King würde gut zu einem Vergleichstest passen oder auch die K 1300 R von BMW. Doch in der 1000PS Zentrale standen die aktuelle KTM SuperDuke, die Aprilia Tuono und der neue Ducati Streetfighter V4 S bereit. Der ursprünglich geplante Rennstreckenvergleich am Wachauring fiel dem einzigen Regentag im Monat Mai zum Opfer, also fuhren wir die Motorräder voller Freude auf unserer Lieblingsstrecke auf der Landstraße.
Kawasaki Z H2 - Sound und Gewicht
Die Kawasaki ging durch das hohe Gewicht mit einem Handicap in den Vergleich. Zonko und ich fuhren das Motorrad unmittelbar zusammen mit dem Streetfighter von Ducati. Kawasaki gibt für das Motorrad 239 kg fahrbereit an. Die Ducati steht mit knapp 40 kg weniger am Start. Doch gleich vorweg: Die Kawasaki sammelte vom Start weg jede Menge Punkte. Schon im Leerlauf findet man Gefallen am zurückhaltenden aber unverwechselbaren Kompressor-Klang. Die Z H2 klingt weniger aufgeregt als die anderen Kollegen. Sie dürfte für Kenner und Könner und nicht für den jugendlichen Angeber gemacht worden sein. Das Zwitschern vom Kompressor kann man schon mit ein paar Stößen am Gasgriff provozieren und man legt voller Vorfreude den ersten Gang an.
Kawasaki Z H2 beim Ampelstart
Schon in der Stadt begeistert der unverwechselbare Motor. Das Teil hängt direkt am Gas und bietet satten Druck in jeder Lebenslage. Der große Pluspunkt: Das irre Beschleunigungsvermögen kann auch in einem tiefen Drehzahlbereich und somit in einem niedrigen Geschwindigkeitsbereich abgerufen werden. Somit wird der größte Vorteil der Maschine im Vergleich zu den anderen Nakedbikes schon auf den ersten Metern offensichtlich. Die Z H2 braucht keine hohe Drehzahl und keine hohe Geschwindigkeit um dir Freude ins Hirn zu blasen. Schon beim unaufgeregten Ampelstart zerrt sie dir die Arme lang.
Kawasaki Z H2 im Nakedbike Vergleich
Im Sattel sitzt man komfortabel und kann die Maschine einfach und durchschaubar dirigieren. Die Maschine ist keine Handlingrakete aber bietet jenes Maß an Handling und Präzision welches man in dieser Gewichtsklasse erwarten darf. In Kombination mit der guten Sitzposition ergibt sich daraus ein tolles Nakedbike mit dem man gerne auch längere Touren fährt. Dabei wird die tolle Aussicht im Sattel vom etwas kümmerlichen Lenker getrübt. Das mächtige Motorrad hätte einen mächtig breiten und glänzenden Dirigentenstab verdient. Fans der H2 Serie vermissen auch die Einarmschwinge an der exklusiven Maschine. Bei den Komponenten ist guter Nakedbike Standard verbaut.
Damit ist man zwar gut unterwegs, im Vergleich zu den anderen Nakedbikes kann die Kawasaki aber beim Fahrwerk keine Pluspunkte sammeln. Denn Ducati aber auch Aprilia haben feinste Superbike-Ware montiert und seit 2020 hat auch die KTM richtig feine Teile im Chassis stecken. Somit wird die Z H2 allfällige Duelle an der Stoppuhr gegen die genannten Protagonisten verlieren. Das Federbein sackt bei harten Beschleunigungsmanövern am Kurvenausgang zu sehr ein und somit schiebt die Maschine etwas übers Vorderrad. Den schnellen Innenstrich schafft sie unter Druck kaum und in Wechselkurven ist sie natürlich auch behäbiger.
Z H2: Sympathisch und beliebt
Bei den Dreharbeiten für das 1000PS Video stand aber trotzdem die Z H2 bei jedem Stopp am höchsten im Kurs. Warum auch immer - es ist die Faszination der puren Beschleunigung welche uns alle immer in den Bann gezogen hat. Spitzbübisch genossen wir den Druck aus jeder Kehre und machten uns auch von 60 auf 100 jedesmal fast in die Hosen. Dabei ist kein hektisches Gefummel im Getriebe nötig und natürlich auch keine schleifende Kupplung. Die Leistung wird hier spielerisch und leicht serviert - das ergibt die pure Fahrfreude. Somit wird die Kawasaki niemals beim Vergleich der technischen Daten oder mit Rundenzeiten punkten - sondern immer nur bei der Probefahrt.
Ein gelungenes Nakedbike
Die Maschine wird jene Piloten glücklich machen, welche große Motorräder lieben und keinen dramatischen Drang verspüren Carbonteile, Titanschrauben und Magnesiumdeckel zu montieren. Die Maschine kann brutal beschleunigen aber fährt in der Stadt sehr angenehm und problemlos. Sie ist ein gelungenes Nakedbike mit dem man gerne und lange fährt.
Fazit: Kawasaki Z H2
Das faszinierende Aggregat der Kawasaki begeistert nicht nur als Motiv für Quartettkarten oder beim Stammtischgespräch. Der Motor ist für die Praxis gemacht. Im Sattel der Maschine kannst Du den Schub in jeder Situation genießen. Befehle vom Gasgriff werden direkt, intensiv aber auch kontrollierbar umgesetzt. Die Maschine ist jedoch kein athletischer Sportler sondern ein bulliges Nakedbike. Sie punktet immer dann wenn Souveränität und Durchzug gefragt sind.Vorteile
- Unvergleichbarer Motor
- satter Durchzug
- einfach zu dosierendes Aggregat
- Angenehme Sitzposition
- Für ein Nakedbike hoher Fahrkomfort
- Leiser aber charismatischer Sound
- Stabiles und durchschaubares Fahrverhalten
- Trotz des extravaganten Antriebes ein im Alltag sorglos zu fahrendes Motorrad
Nachteile
- Quickshifter macht aber zu langatmige Eingriffe
- Federbein wird bei sportlicher Fahrweise etwas schwammig
1000PS Bericht
Bei Kawasaki hat man offensichtlich verstanden, worum es geht – nach der Ninja H2 vor fünf Jahren bescheren uns die Grünen nun ein bombastisches Naked Bike mit Kompressoraufladung und bekommen zu Recht die volle Aufmerksamkeit in der großen Menge an Motorradneuheiten 2020. Optisch im Sugomi-Stil der Z1000 gehalten befeuert die Z H2 der, aus der Ninja H2 bekannte 998 Kubik große Reihenvierer, der erst durch den Schriftzug „Supercharged“ etwas ganz Besonderes wird!
Warum nur traut sich kein anderer Hersteller an die Kompressoraufladung heran? Nun, den Grünen kann es nur recht sein, immerhin ist Kawasaki so der einzige Hersteller, der in der Supersport-, der Touring- und neuerdings auch in der Naked Bike-Klasse Modelle mit der Aufschrift „Supercharged“ im Programm hat. Mit den 310 PS der ultraexklusiven Kawasaki Ninja H2 R hat ja hoffentlich niemand gerechnet und auch die 231 PS der „normalen“ Ninja H2 wurden es nicht, aber immerhin stehen am Papier der neuen Z H2 stolze 200 PS bei 11.000 Umdrehungen und gewaltige 137 Newtonmeter maximales Drehmoment bei 8500 Touren.
Die neue Kawasaki Z H2 ist vollgestopft mit Hightech-Elekronik
Damit lassen sich bestimmt sehr gut und vor allem lange schwarze Striche auf den Asphalt malen – wenn man dafür die vielen Elektronik-Helferlein der Z H2 deaktiviert. Geht es allerdings nicht um primitiven Gummiabrieb, sondern um schieren Vortrieb, dürfte KLMC (Kawasaki Launch Control Mode) ein hilfreiches Tool dafür sein. Ansonsten sind alle bekannten Kawasaki-Gadgets mit an Bord: KTRC (Kawasaki Traction Control), Wheelie Control, KCMF (Kawasaki Cornering Management Function), KIBS (Kawasaki Intelligent Braking System), Electronic Cruise Control (so nennen die Grünen den Tempomat), eine Voll-LED-Beleuchtung, KQS (Kawasaki Quickshifter up/down), die Riding Modes Sport, Road, Rain und Rider (frei konfigurierbar), sowie drei Power Modes (Full mit 100% Leistung, Middle mit 75% Leistung und Low mit 50% Leistung – letzteren vermutlich für Fahrschulen, wer will schon auf einer 200 PS-Maschine nur 100 PS?).
Hochwertigste Komponenten von Showa und Brembo
Zum Abschmecken der Hightech-Lawine noch ein übersichtliches TFT-Farbdisplay mit der Option „Rideology the App“ als Connectivity-Lösung zum Verbinden mit Handy und anderen Elektronikgeräten. Witzig und in Wahrheit auf der Z H2 auch sinnvoller ist die Schräglagenanzeige, die ich persönlich auf der Versys 1000 SE auch ziemlich witzig fand – aber eben nur witzig. Bei der Hardware vertraut Kawasaki auf vertraute und hochwertige Ware: Frontgabel und Monofederbein von Sachs, die USD-Gabel in SFF BP-Bauweise (Seperate Function Fork Big Piston), natürlich voll verstellbar.
Erstaunlicherweise setzt Kawasaki bei den Bremsen zwar auf gute Brembo-Zangen, da aber auf den Typ M4.32 und nicht auf das noch bessere M50-Modell. Nun ja, auch die 4.32er wird die Z H2 anständig zum Sitllstand bringen. Wenn auch das Gewicht von 239 Kilo fahrfertig darauf hindeutet, dass die Z H2 keineswegs als leichtes, flinkes Motorrad durchgehen möchte, sondern vielmehr als richtig stabiles Hypernaked Bike. Dafür sollte auch der, so wie bei der Ninja H2 aus Stahl-Gitterrohr gefertigte Rahmen sorgen.
Das Design der neuen Kawasaki Z H2 erinnert mehr an Z1000-Sugomi als an Ninja H2
Optisch sieht die neue Z H2 wie bereits erwähnt mehr der Z1000 ähnlich als ihren H2-Schwestern – was mich persönlich nicht stört, denn der große, mittige Rundscheinwerfer hätte ohnehin nicht so gut zum Naked-Auftritt gepasst. Stattdessen wirkt die Z H2 wie eine größere Z1000 und bekommt als interessanten Design-Schmäh einen Ansaugstutzen, der ihr einen asymmetrischen Touch verleiht. Zu erwarten ist dadurch, dass neben diesem typischen und süchtig machenden (bitte ausprobieren!) Zwitschergeräusch des Kompressors auch herrliche Ansaugklänge ertönen dürften.
So viel sei schon gesagt: Auch die neue Kawasaki Z H2 wird kein Sonderangebot
Die erste Sitzprobe werden wir auf der EICMA 2019 bereits ab 5. November in Mailand machen, es scheint aber schon jetzt klar, dass die neue Kawasaki Z H2 mit ihrem hohen und breiten Lenker ein sehr komfortables Naked Bike werden könnte. Als Farben wird es in Ninja H2-Manier eine silbergraue Version mit grünem Rahmen geben, eine schwarze Variante mit rotem Rahmen und eine ganz schwarze Z H2. Wir vermerken sehr positiv, dass Kawasaki bereits jetzt alle Daten und Fakten ganz freiwillig heraus gerückt hat, eine wichtige Sache bleiben uns die Grünen aber noch schuldig - die Preise werden erst gegen Ende des Jahres erwartet, soviel sei schon mal gesagt: Sonderangebot wird auch die nackte Z H2 nicht werden, aber das hat bei diesem absolut exklusiven Charakter wohl auch niemand erwartet.
Quelle: 1000PS.at
1000PS Bericht Kawasaki Z H2 als Einsteigermotorrad?!? - A2-Pilot auf 200PS-Bike
Wie gut lassen sich 200PS vom Anfänger beherrschen? NastyNils prüft Redaktions-Neuzugang und Führerscheinneuling McGregor, also mich, im Zuge einer Feuerprobe.Kawasaki Z H2 mit 200PS! Kann das gutgehen? Die Kamera läuft, egal wie es ausgeht... Quelle: 1000ps.at
Gemütlich sitze ich früh morgends im Büro und gehe friedlich meiner redaktionellen Schreibarbeit nach. Es ist ein trüber Morgen mit leichtem Nieselregen. Ein guter Tag, um entspannt alte Berichte abzuarbeiten und sich in den Tiefen der 1000PS-Website zu verlieren. Doch es kommt ganz anders. Die Tür geht auf und plötzlich kommt Nils, der Chef höchstselbst, in Begleitung eines Kameramanns in das Redaktionsbüro. Was ist jetzt los? Statt einer Erklärung kriege ich nur einen Schlüssel mit kryptischem Symbol in die Hand gedrückt. "Das ist das Symbol der H2-Modelle von Kawasaki", wird mir erklärt. "Und jetzt wo du den großen Führerschein hast, kannst du ja auch endlich mal die leiwanden Sachen fahren. Also los geht's!" Jetzt wird mir etwas mulmig in der Magengrube. Ich soll 200 PS fahren? Noch nie bin ich auf etwas stärkerem als auf A2-Bikes, also mit 48 PS, gesessen. Mein letzter Ritt war auf einer Honda CMX500 Rebel, und selbst das ist schon einige Monate er. Doch alle meine Einwände nutzen nichts. Ich soll mich, sobald das Wetter aufklart, als würdiges Mitglied der Redaktion beweisen. Ob das gut geht?
Kawasaki Z H2 in der Stadt - Außer Lärm nichts gewesen?
Etwas später klart der Himmel auf und die Sonne kommt herauf. Ich versuche mich noch auf meinem Platz klein zu machen, doch es nutzt nichts. Mit kaum verhohlener Schadenfreude erklärt mir das Kamerateam, dass die Zeit gekommen ist. Mit zitternden Händen ziehe ich mir die Lederkombi an und stapfe mit weichen Knien die Stiegen hinunter. Dort steht sie, die Kawasaki Z H2! Schon von der Seite sieht sie mächtig und irgendwie böse aus. Je näher ich ihr komme, desto fieser wirkt sie. Mein Herz wummert in meinen Ohren, als ich mich in den Sattel schwinge. Angstschweiß rinnt mir das Rückgrat hinunter, während ich behutsam meinen Daumen auf den Starterknopf lege. 3... 2... 1... Zündung! 998 Kubik und ein mächtiger Kompressor erwachen dröhnend zum Leben. Inzwischen bin ich schon so sehr eingeschüchtert, dass ich mir nicht mal sicher bin, ob ich den Innenhof ohne Crash verlassen kann. Doch Jammern nützt auch nichts mehr, also los geht's. Vorsichtig die Kupplung kommen lassen, sanft Gas anlegen und... nichts! Absolut unspektakulär rollt die Z H2 los und lässt sich ganz unkompliziert und unaufgeregt bewegen. Während wir gemütlich Wiener Neustadt in Richtung Burgenland verlassen, wundere ich mich die ganze Zeit, wie es die wundersame Technik nur schafft, 200PS so zugänglich und zahm zu gestalten. Die Nervosität ist verflogen und ich denke mir: "Na ist eh alles easy." Doch da habe ich wohl vorschnell geurteilt.
Entfesslung der Kawasaki Z H2 auf der Landstraße
Auf der Landstraße zeigt die Z H2 dann erst, was in ihr steckt. Schon ab der unteren Mitte des Drehzahlbandes, bei ca. 4.000 Umdrehungen, erwacht das Ungetüm und der Kompressor zum Leben. 137 Nm Drehmoment schieben mächtig an und 200 PS sorgen auch für lang anhaltenden Schub. Sobald ich am Gasgriff mehr als nur 10% gebe, beschleunigt die Z H2 in wahnsinnigem Tempo in Richtung Führerscheinverlust. Aus Furcht vor Geschwindigkeitskontrollen und dem abhebenden Vorderrad traue ich mich gar nicht Vollgas zu geben. Doch obwohl Dreiviertel-Gas für mich das höchste der Gefühle ist, merke ich regelmäßig, wie ich wie ein Mädchen aufkreische.
Dreht man beherzt am Gas zieht die Welt in Schlieren und Streifen an einem vorbei. Die Augen werden an die Rückseite des Kopfes gedrückt, der Magen rutscht in die Hose und die Arme werden langgezogen. Schnell mit den mächtigen Brembo-Systemen runterbremsen und mit der aufrechten Naked-Bike-Sitzposition einfach in die Kurve reindrücken. Obwohl sie mit 239 Kilogramm am Papier recht schwer im Vergleich zur Konkurrenz ist, ist sie trotzdem sehr agil und mühelos auf die Linie zu bringen. Auch die Gasannahme ist dank Elektronik wirklich sanft und eigentlich Einsteigerfreundlich.
Fazit: Ist die Kawasaki Z H2 Anfänger-gerecht?
Und genau so kann man den Großteil der Z H2 auch beschreiben: sanft und einsteigerfreundlich. Die Sitzposition ist sehr aufrecht und nicht übertrieben aggressiv. Bremsen, Bedienung und auch das entschleunigte Fahren funktionieren mühelos. Wäre das alles, so könnte man die Z H2 tatsächlich als Anfänger-gerechtes Motorrad bezeichnen. Doch so gezähmt und kontrolliert der Motor die Leistung auch wiedergeben kann, es bleiben brachiale 200 Pferde, die schon ab der Mitte des Drehzahlbandes hemmungslos losgallopieren. Nach 20 Minuten Fahrt brauchte ich einmal 15 Minuten um mich zu sammeln. Eine Fahrt auf der Z H2 ist eine unglaubliche Erfahnung und sollte von jedem, egal ob Anfänger oder nicht, einmal erlebt werden. Ich werde mich an meine Z H2-Fahrt mit Sicherheit noch lange zurückerinnern.
Technische Daten
Fahrwerk
- Rahmentyp
- Gitterrohrrahmen, hochfester Stahl
- Federweg vorne
- 120 mm
- Federweg hinten
- 134 mm
- Reifen vorne
- 120/70ZR17M/C (58W)
- Reifen hinten
- 190/55ZR17M/C (75W)
- Bremse, vorne
- Halbschwimmende 300-mm-Doppel-Petal-Bremsscheiben.
- Bremssattel vorne
- Doppelt radial montiert, Monobloc, gegenüberliegende 4-Kolben
- Bremse hinten
- 250 mm-Einzel-Petal-Bremsscheibe
- Bremssattel hinten
- Einkolben
- Radaufhängung vorne
- 41-mm-Upside-Down-Gabel mit stufenloser Druck- und Zugstufendämpfung und einstellbarer Federbasis
- Radaufhängung hinten
- Horizontaler Backlink-Gasdruck-Stoßdämpfer mit stufenloser Zugstufendämpfung und durch Remote-Zugriff hydraulisch einstellbarer Federbasis
Motor
- Motortyp
- Flüssigkeitsgekühlter Viertakt-Reihenvierzylinder mit Kompressor
- Hubraum
- 998 cm³
- Bohrung x Hub
- 76 x 55 mm
- Ventilsteuerung
- DOHC, 16 Ventile
- Gemischaufbereitung
- Kraftstoffeinspritzung: Ø38 mm x 4 mit ovalen Sekundär-Drosselklappen
- Startsystem
- Elektrisch
- Maximale Leistung
- 147,1 kW {200 PS} / 11.000 /min
- Maximales Drehmoment
- 137 N•m {14 kgf•m} / 8.500 /min
- Getriebe
- 6-Gang
- Getriebeübersetzungen 1.
- 3.077 (40/13)
- Getriebeübersetzungen 2.
- 2.471 (42/17)
- Getriebeübersetzungen 3.
- 2.045 (45/22)
- Getriebeübersetzungen 4.
- 1.727 (38/22)
- Getriebeübersetzungen 5.
- 1.524 (32/21)
- Getriebeübersetzungen 6.
- 1.348 (31/23)
- Endübersetzung
- 2.556 (46/18)
- Kupplung
- Mehrscheibenkupplung im Ölbad, mechanisch betätigt
Technologie
KIBS: KIBS, das hochpräzise Kawasaki ABS für den Supersport-Einsatz, ist mit hochsensiblen Kontrollsystemen ausgestattet, die die Sicherheit beim Bremsen in Gefahrensituationen erhöhen, gleichzeitig aber die elektronische Regelung bei harten Sporteinsätzen auf ein Minimum beschränken.
KQS - Kawasaki Quick Shifter: Als Bestandteil der Serienausstattung hilft KQS dem Fahrer, die Beschleunigung auf der Rennstrecke zu maximieren, indem Schalten bei Vollgas ermöglicht wird.
IMU: Die kompakte IMU arbeitet in 6 DOF (Freiheitsgraden): 5 gemessen + 1 berechnet. In Kombination mit Kawasakis eigenem Programm zur dynamischen Modellierung ermöglichen die Eingaben der IMU eine noch präzisere Wahrnehmung der Fahrwerksausrichtung, essenziell für die Entwicklung der Elektronik von Kawasaki auf die nächste Stufe.
Elektrische Drosselklappensteuerung: Dank der vollelektronischen Kawasaki-Drosselbetätigung kann das Motorsteuergerät die Zufuhr von Kraftstoff (über die Einspritzventile) und Luft (über die Drosselklappen) zum Motor exakt dosieren.
KLCM - Kawasaki Launch Control Mode: KLCM (Kawasaki Launch Control Mode) optimiert die Beschleunigung aus dem Stand durch elektronisches Motormanagement, um das Durchdrehen der Räder zu verhindern.
Kompressor: Da die Entwicklung komplett im eigenen Haus erfolgte, konnte der Lader perfekt auf die Motoreigenschaften der Ninja H2R/H2 zugeschnitten werden.
Assist- und Rutschkupplung: Die Assist- und Rutschkupplung ist leichter zu betätigen und hilft, bei starker Motorbremsung ein Stempeln des Hinterrads zu verhindern.
Traktionskontrolle mit 3 Betriebsmodi: Das dreistufige KTRC ist für eine Vielzahl von Fahrsituationen geeignet. Die Stufen 1 und 2 bieten erweiterte Möglichkeiten für eine sportliche Fahrweise. Die Stufe 3 ist speziell für mehr Sicherheit und Stabilität auf rutschigen Untergründen gemacht.
2 Power-Modi: Die verschiedenen Power-Modi erlauben es dem Fahrer, die Leistungsabgabe so zu steuern, dass sie zur momentanen Fahrsituation passt. Er kann zwischen „Full“ und „Low” (Low: ca. 75 % der vollen Leistung, mit sanfterem Ansprechverhalten) wählen.
Elektronische Cruise Control: Dieses System ermöglicht entspanntes Cruisen, da der Fahrer sich nicht mehr ständig um das Gas kümmern muss. Dies verringert die Belastung der rechten Hand bei Langstreckenfahrten und trägt damit zu einem hohen Fahrkomfort bei.
Anzeige für wirtschaftliche Fahrweise: Die Anzeige für wirtschaftliche Fahrweise (Economical Riding Indicator) erscheint auf dem LCD-Bildschirm, um auf einen günstigen Kraftstoffverbrauch hinzuweisen.
Smartphone-Konnektivität: Die Smartphone-Konnektivität trägt maßgeblich zum Erlebnis des modernen Motorradfahrens bei und lässt dich kabellos mit Ihrem Bike kommunizieren.
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